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Kategorie: W, Hessen Zuletzt aktualisiert: 15.12.2007
Wenings
Der Ort, 1187 genannt, gehörte den Herren von Büdingen, die hier, vermutlich im 12. Jahrhundert, eine Burg erbauten. Nach dem Aussterben des Geschlechts 1247 kam der Besitz an die Herren von Isenburg. Der Ort erhielt 1336 Stadtrechte (Simon). Die Burg wird erstmals 1357 genannt. Der Edelherr Heinrich von Isenburg-Büdingen verkaufte dem dem Mainzer Erzbischof 1370 die Burg auf vier Jahre, mit der Option, sie zurückkaufen zu können (Vigener, Regesten 2633). Der Mainzer übertrug Burg und Amt Wenings seinem Gläubiger Kuno von Rodenhausen. Doch die Isenburger kauften die Burg zurück. Im Jahr 1387 bewittumte Johann von Isenburg seine Schwiegermutter mit der Burg (Regesta Imperii V, 442; Philippi). Die Burg blieb jetzt im Besitz der Familie. Anstelle der mittelalterlichen Burg entstand Anfang des 16. Jahrhunderts ein schlichtes Schloss, das heute unter dem Fürsten von Isenburg-Birstein als Wohn- und Wirtschaftsgebäude dient.
Quelle: Knappe S. 363; Philippi S. 168, Simon, Ysenburg S. 79; Tillmann S. 1196; Dehio, Hessen S. 898.