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Kategorie: W, Hessen Zuletzt aktualisiert: 15.12.2007
Weilbach
Bereits 1186 erschienen Adlige von Weilbach, die einen befestigten Hof als Lehen des Mainzer Klosters St. Jakob, später als Eppsteiner Lehen besaßen. Dieser Hof wurde von ihnen zu einer Wasserburg ausgebaut.
Über die Familien Erlenbach, Erlenbach-Weilbach und Hattstein-Weilbach fiel das Lehen 1607 an das Erzstift Mainz zurück. Bis 1628 hatte der Oberamtmann des mainzischen Amtes Höchst hier seine Wohnung. Als Ausgleich für vorgestreckte Gelder verpfändet der Erzbischof im Jahr 1631 den Besitz an Graf Johann Adolf von Wolff-Metternich. Wegen nicht gezahlter Zinsen kam die Familie der Pfandnehmer 1671 vollständig in den Besitz von Burg und Gut Weilbach.
Baubeschreibung: Vom mittelalterlichen rechteckigen Bering Teile der Mauern, drei Rundtürme und der Rest eines vierten Turms erhalten, 15. Jahrhundert. Nördlich vorgelagert der Stumpf eines spätgotischen Wohnturmes und ein rechteckiger Flankenturm mit nachträglich eingefügter Kapelle (Dehio).
Quelle: Knappe S. 482; Dehio, Hessen S. 886.
Literaturhinweise:
W. Hochheimer, Das ehemalige Schloß in Weilbach 1987.